Prof. Dr. Joachim Doebler - Minfor
 MAIL    
     PROFIL :: F&E-PROJEKTE :: MINFOR

"Multimediale Informationen
über Rehabilitations-Hilfsmittel"

In der Rehabilitation, der Pflege und Therapie behinderter oder mobilitätseingeschränkter Erwachsener, aber auch in der Therapie und Entwicklungsförderung behinderter Kinder werden technische Hilfsmittel eingesetzt. Solche Hilfsmittel eröffnen Chancen für eine aktive und gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe, sie schaffen Lebens- und Freiheitsräume, in denen Menschen trotz Handicap ein selbstbestimmtes Leben führen können.

Die Betroffenen selbst, aber auch ihre pflegenden Angehörigen sowie die professionellen Pflegekräfte sind zum großen Teil nicht oder nur unzureichend über notwendige Hilfsmittel, deren Handhabung sowie die Unterschiede zwischen einzelnen Produkten informiert. Die Folgen sind zum einen Unterversorgungslagen und Fehlausstattungen, zum anderen Fehlallokationen, Folgekosten und suboptimale Ressourceneinsätze. Dies ist mit unnötigen Belastungen für die öffentlichen Haushalte, die Kranken- und Pflegeversicherungen verbunden.

Hier setzt das Projekt "MInfoR" (Multimediale Informationen über Rehabilitationshilfsmittel) an: Unser Ziel ist die prototypische Entwicklung eines multimedialen Datenträgers (CD-ROM) über Rehabilitations, Pflege und entwicklungsfördernde Hilfsmittel. Richtungsweisend für die Qualität und damit die Wirkungspotentiale des Informationssystems sind die folgenden Vorgaben:

  • In dem Projekt werden Produktinformationen multimedial aufbereitet (Bild-, Video-, Sprachunterstützung) und zielgruppenspezifisch vermittelt.
  • Verbraucher werden über die Produktpalette in einer Weise informiert, die auf ihre individuellen Belange und Möglichkeiten zugeschnitten ist.
  • Informationen sind leicht recherchierbar und werden auf anschauliche Weise vermittelt.
  • Verbraucher, Kostenträger und soziale Dienste werden durch produkt- und handlungsrelevante Informationen in ihrer Entscheidungsfindung unterstützt.
  • Durch die Einbindung o.g. Nutzergruppen wird bereits im Zuge der Produkterstellung eine intensive Rückkoppelung gewährleistet. Dies betrifft sowohl die Aufnahme von Hilfsmitteln im alltäglichen Gebrauch als auch Nutzung des Informationssystems in professionstypischen Zusammenhängen.
Technologische Grundlage für die Umsetzung dieser Zielvorgaben ist der Aufbau einer Datenbank mit klient-optimiertem Zugriff und dynamischer Seitengenerierung, sowie die Entwicklung einer HTML-gestützten Informationsarchitektur mit ergonomischer Benutzerführung auf der Grundlage verschiedener Anwendermodelle.

Ziel von "MInfoR" ist die Erstellung eines prototypischen multimedialen Produktinformationskataloges mit der Ausrichtung auf verschiedene Zielgruppen. Während in diesem Projekt Rehabilitationshilfsmittel mit ihren spezifischen Anforderungen im Mittelpunkt stehen, ist die entwickelte Technologie leicht auf andere Inhalte und Produktbereiche übertragbar.

Projektträger

Das mit AGIP-Mitteln finanzierte Projekt erfolgt unter interdisziplinärer Kooperation der Fachbereiche und Sozialwesen und Informatik.

  • Fachbereich Sozialwesen
    Prof. Dr. Joachim Döbler - Dipl.-Sozpäd. Corinna Schade - Julia Jahns - Christine Kölling -Kristian Scheer - Bettina Senft

  • Fachbereich Informatik
    Prof. Dr. J.Angele - Dipl.-Ing. Alexander Stolpmann - Michael Schildener - Marina Henn

Finanzierung

  • Hochschulsonderprogramm HSP III AGIP (AG Innovative Projekte beim MWK)

Kooperationspartner

  • GesundheitsSeminare, Bremen: Dipl.-Sozpäd. Michael Junger
  • Alten- und Krankenpflege "Zuhause", Salzgitter: Michael Schwarz

Präsentation

  • RehaKomm 2002, 11.-14. September, Berlin
  • RehaCare 2002, 22.-26. Oktober, Düsseldorf
  • CeBIT 2002 in Hannover, Stand "Land Niedersachsen für Hochschulen".

disclaimer

copyright

Der Inhalt dieser Website ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Verwendung der gesamten Website und/oder urheberrechtlich geschützter Teile wie Texte, Bildmaterial, Fotos, Layout ist ohne vorherige Zustimmung nicht gestattet.

Web-Design und Site-Management:
Prof. Dr. Joachim Döbler